Wie schütze ich mich vor Einbruch
Bei uns ist es üblich und auch rechtlich notwendig, das eigene Zuhause sicher vor Einbruch und Diebstahl zu verschließen. Einbruchdiebstahl ist eines der häufigsten Strafdelikte. Statistisch gesehen wird bundesweit alle paar Minuten in eine Wohnung eingebrochen. Während der materielle Schaden meistens ersetzt wird, ist das ideell nicht möglich. Familienerbstücke sind unwiderruflich weg, und das Empfinden, in seiner Wohnung sicher zu sein, bekommt einen gewaltigen, oftmals irreparablen Knacks. Wir vom Schlüsseldienst in Berlin kennen zahlreiche solcher Fälle. Der Bewohner kann durch das eigene, umsichtige Verhalten ganz wesentlich zum Schutz seines Zuhauses beitragen. Das kostet ihn kein Geld, sondern „lediglich“ Umsichtigkeit bei seinem Tun und Handeln. Sowohl die Kriminalpolizei als auch wir vom Schlüsseldienst in Berlin geben ganz einfache, aber dennoch wertvolle Tipps für den Alltag.Problembereich Eingangstür
Hier gibt es mit dem Einbruch während der Abwesenheit und mit dem unerlaubten Betreten in Anwesenheit des Bewohners zwei ganz unterschiedliche Situationen. Die Eingangstür zum Haus oder zur Wohnung sollte mit einem Türzylinder ab der Widerstandsklasse RC4 aufwärts versehen sein. Um dieses Schloss zu öffnen, benötigt der Einbrecher Säge- und Schlagwerkzeug wie Hammer, Meißel sowie erfahrungsgemäß eine Viertelstunde Zeit. Das dauert ihm zu lange. Er möchte möglichst schnell sowie unauffällig rein und wieder raus. Von innen sollte die Eingangstür mit einem metallenen, zweistufigen Sicherheitsriegel versehen sein. In der ersten Stufe öffnet sich die Tür einen Spalt breit, und der Sicherheitsriegel rastet ein. Der Bewohner sieht, wer vor der Tür steht, ohne dass die Person eine Chance hat, die Tür zu öffnen. Türriegel und Montage sind ein einmaliger Kostenfaktor, der sich auf Jahrzehnte hin lohnt. Wir bieten mit unserem Schlüsseldienst in Berlin verschiedene Modelle solcher Türriegel an.
Problembereich Fenster
Im Erdgeschoss ist das gekippte Fenster wie eine Einladung zum Einbruch. Vor Verlassen der Wohnung müssen alle Fenster komplett verschlossen werden, unabhängig von der Stockwerklage. Der geübte Einbrecher hangelt sich selbst in oberen Stockwerken von Balkon zu Balkon und öffnet mit wenigen geübten Handgriffen das gekippte Fenster. Auch in den Abendstunden, und natürlich während der ZDF-Serie „XY – Ungelöst“ sollten Türen und Fenster fest verschlossen, sprichwörtlich verriegelt sein.
Problembereich Balkon-/Terrassentür
Diese Gefahrenquelle ist noch akuter, weil in beiden Fällen die Tür bis auf den Fußboden reicht. Um ganz sicher zu sein, sollte sie nur bei Anwesenheit im Raum oder bei offenen Türen innerhalb der Wohnung gekippt werden. Für den Laien ist es unvorstellbar, in welcher Geschwindigkeit routinierte Einbrecher diese gekippten Türen sowie Fenster nahezu geräuschlos öffnen.
Problembereich Außenrollläden
Sie sind sowohl ein Schall- als auch ein Witterungs- und Sicherheitsschutz. Besonders beliebt ist das Kippen von Fenstern und Türen bei heruntergelassenem Rollo. Beim Verlassen der Wohnung sollte darauf verzichtet werden. Die Rollläden sollten bei Abwesenheit komplett geschlossen sein, sodass sie einrasten und nicht angehoben werden können. Bei längerer Abwesenheit sollten sie regelmäßig oder sporadisch geöffnet und geschlossen werden. Das vermittelt den Eindruck einer bewohnten, belebten Wohnung.
Keinen Schlüssel außerhalb der Wohnung deponieren
Auf das Gefühl, sich auf einen versteckten Ersatzschlüssel verlassen zu können, muss verzichtet werden. Einbrecher suchen danach und sind in vielen Fällen erfolgreich. Dann wird es schwierig, der Hausratversicherung klar zu machen, dass es sich um einen Einbruchdiebstahl handelt. Das Indiz dafür ist immer ein beschädigtes Türschloss.
Ich bin mal eben weg
Für alle kleinen und kurzen Wege gilt dieselbe Sicherheit wie für eine stundenlange Abwesenheit. Auch beim Weg zum Müllcontainer oder zum Bäcker um die Ecke muss die Wohnung einbruchsicher verschlossen werden. Einerseits sind Einbrecher schnell, andererseits kann sich aus dem „kurzen Weg“ ein ungeplantes Gespräch, oder auch eine längere Wartezeit ergeben. Das ungute Gefühl, sein Zuhause nicht ausreichend gesichert zu haben, ist belastender als der kontrollierende Blick auf Fenster und Türen vor dem Verlassen der Wohnung.
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